Wieviel Licht brauchen wir?

Wieviel Schatten? Licht aus welcher Himmelsrichtung, Zenitlicht? Wie steuern wir die Helligkeit, wie setzen wir Kunstlicht ein, welche Rolle spielt die Farbigkeit der Oberflächen?

Wieviel Einblick gewähren wir, wo schauen wir hin, was blendet uns, wo soll es schattig sein, wo uneinsehbar, wo verwandelbar?

Notgedrungen (Reglementierungen eines uniformen Städtebaus) und selbstverschuldet (Phantasielosigkeit) bietet das normale Bauen wenig, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Die Köstlichkeiten von Innenhöfen und Veranden, überdeckten Atrien, Galerien, halbdurchlässigen Wänden möchten wir wiedergewinnen. Das ist nicht originär eine Frage der Quadratmeter, sondern der Proportionen und Anordnung einfacher Bauteile. Die introvertierten und extrovertierten Aspekte der Raumnutzung müssen erfasst und intelligent organisiert werden.

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